Gemeinschaftspraxis für Orthopädie und Unfallchirurgie Dr. Linssen, Dr. Wisemann, Dr. Tandreu
Gemeinschaftspraxis für Orthopädie und Unfallchirurgie Dr. Linssen, Dr. Wisemann, Dr. Tandreu

Operative Therapie  an der SCHULTER

Impingement-Syndrom

Das Impingementsyndrom oder auch Schulterengpasssyndrom bezeichnet eine Enge, die zwischen dem Oberarmknochen und dem knöchernen Schulterdach besteht. Der Oberarmkopf und das knöcherne Schulterdach bilden einen knöchernen Muskelkanal, den sogenannten Subacromialraum, durch den die Schulterkappe der Schulter, die sogenannte Rotatorenmanschette zieht. Beim Impingementsyndrom ist dieser knöcherne Kanal entweder durch einen Knochensporn am knöchernen Schulterdach oder durch einen Knochensporn am Schultereckgelenk im Rahmen einer Arthrose eingeengt und führt zu einer Einklemmungssymptomatik der Muskulatur bei Abspreizung des Armes. Dies wiederum führt zu einer entzündlichen Reizung des Schleimbeutels, der sich zwischen der muskulären Schulterkappe und dem knöchernen Schulterdach befindet. Die Patienten verspüren häufig nächtliche Schmerzen im Schultergelenk, die Bewegungsmöglichkeit kann schmerzhaft eingeschränkt sein. Bleibt dieser Zustand über längere Zeit bestehen, kann die Folge ein Riss der Muskel- bzw. Sehnenkappe des Oberarmkopfes sein (Rotatorenmanschettenriss). Gelegentlich findet sich bei Patienten mit einem Impingementsyndrom auch eine Kalkeinlagerung in der Rotatorenmanschette oder ein Gelenkverschleiß des Schultereckgelenkes, der das Engpasssyndrom noch verstärkt.

Leichte Engpasssyndrome lassen sich gut konservativ therapieren. Bleiben die Beschwerden allerdings länger als 3-6 Monate bestehen, sollte eine arthroskopische Operation der Schulter vorgenommen werden.

Operation

Das Ziel des Eingriffes, ist es knöcherne Vorsprünge am Schulterdach bzw. am Schultereckgelenk zu entfernen und somit den knöchernen Muskelkanal zu erweitern. Oft ist es zusätzlich erforderlich das Schulterdachband (Ligamentum coacoacromiale) zu durchtrennen, da auch hierdurch Einengungsphänomene auftreten können.

Der Eingriff wird komplett arthroskopisch durchgeführt, hierfür wird ein kleiner Stich auf der Rückseite der Schulter angelegt und zunächst eine Stabkamera in das Schultergelenk eingeführt. Eventuell vorhandene Schädigungen im Schultergelenk können ggf. gleich arthroskopisch operiert werden. Anschließend wird die Stabkamera in den Muskelkanal (Subacromialraum) geschoben. Es wird ein zweiter Stich seitlich der Schulter angelegt. Über diesen Stichkanal werden Instrumente in den Subacromialraum geschoben und zunächst der meist entzündete Schleimbeutel entfernt. Mit einer Fräse werden die knöchernen Vorsprünge abgetragen und der knöcherne Muskelkanal somit erweitert. Bei noch engen Verhältnissen, wird ggf. zusätzlich das Schulterdachband durchtrennt.

Nachbehandlung

Wenn nach dem Eingriff Schmerzen auftreten, sollten schmerzstillende Medikamente eingenommen werden. In den ersten Tagen nach dem Eingriff ist eine Eisbeutelbehandlung sinnvoll.

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operative Therapie

Impingement-Syndrom

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Impingement-Syndrom

2 Operateure mit jahrelanger Erfahrung

Mehr als 11.500 Operationen sind unsere Visitenkarte für ihr Vertrauen in unser Können.

Dr. Linßen und Dr. Tandreu führen arthroskopische Eingriffe an allen großen Gelenken des Bewegungsapparates durch.

Im Laufe seiner über 30-jährigen operativen Tätigkeit führte Dr. Linßen mehr als 10.000 arthroskopische Operationen durchgeführt.

Dr. Tandreu ist zertifizierter Arthroskopeur der renommierten AGA – Gesellschaft für Arthroskopie und Gelenkchirurgie – und verfügt über umfassende operative Erfahrung mit mehr als 1.500 durchgeführten Eingriffen. Seine besondere Expertise liegt in der modernen, minimalinvasiven Behandlung von Knie- und Schultergelenken. Ergänzt wird sein Leistungsspektrum durch ambulante Operationen im Bereich der Fuß- und Handchirurgie – für eine schnelle Genesung und maximale Mobilität.