Gemeinschaftspraxis für Orthopädie und Unfallchirurgie Dr. Linssen, Dr. Wisemann, Dr. Tandreu
Gemeinschaftspraxis für Orthopädie und Unfallchirurgie Dr. Linssen, Dr. Wisemann, Dr. Tandreu

Operative Therapie am  KNIE

Knorpelschaden und Arthrose

Die Oberflächen der Gelenke bestehen aus Gelenkknorpel. Dieser Knorpel ermöglicht durch seine spezielle Beschaffenheit eine reibungsarme Gelenkbewegung. Die Belastbarkeit der Knorpeloberflächen ist von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich. Viele Menschen entwickeln trotz jahrzehnte langer großer Beanspruchung ihrer Gelenke keinerlei Gelenkschädigungen. Andere entwickeln Schäden an der Knorpeloberfläche des Gelenkes, evtl. auch ohne höhere Beanspruchung. Schädigungen an der Knorpeloberfläche (Arthrose, Verschleiß) können auch durch andere Gelenkveränderungen wie z.B. Gelenkfehlstellungen, vorhandene Meniskusschäden, Bandschäden mit Instabilitäten oder freie Gelenkkörpern verursacht werden.

Wir teilen die Knorpelschäden in vier Grade ein. Die erst- und zweitgradigen Knorpelschäden werden in der Regel nicht operativ behandelt, da es sich hier um leichte Veränderungen handelt, die sich ggf. wieder zurück bilden können.

Drittgradige Knorpelschäden zeigen einen Aufbruch der Knorpeloberfläche mit verschiedenen Ausprägungen. Es können sich Risse oder Krater oder auch Knorpellappen bilden, die nicht mehr fest mit der Oberfläche verbunden sind. In diesen Fällen werden im Rahmen einer Arthroskopie die geschädigten Knorpelflächen mit Spezialinstrumenten geglättet und es werden alle abgelösten Knorpelteile entfernt. Hierbei kommt es anschließend in der Regel zu einer sogenannten Deffektheilung mit Ausbildung einer dünnen Knorpelnarbe (Faserknorpelschicht). Der operierte Patient wird normalerweise beschwerdefrei. Es liegt allerdings eine verminderte Knorpelbelastbarkeit vor, so dass auf gelenkbelastende Sportarten (z.B. Skifahren, Stopp and Go Sportarten) verzichtet werden sollte.

Bei einem viertgradigem Knorpelschaden ist die Gleitfläche des Gelenkes komplett abgenutzt und der darunter liegende Knochen liegt frei. Ist dieser Schaden lokal abgegrenzt, kann man diese Schädigungen mittels einer sogenannten Mikrofakturierung behandeln. Hierbei wird die oberflächige Knochenschicht mittels speziellen Mikroinstrumenten eröffnet, so dass das darunter liegende Knochenmark aus dem Knochen heraustreten kann. Die im Knochenmark befindlichen Stammzellen sind in der Lage eine Faserknorpelschicht auf dem freiliegendem Knochen zu bilden. Nach Durchführung dieser Therapie ist allerdings ein Gehen an Unterarmgehstützen mit einer Teilbelastung von 10-20 kg für 6-8 Wochen erforderlich.

Bei größeren viertgradigen Knorpelschädigungen, können die arthroskopischen Therapien keine Abhilfe schaffen. In diesen Fällen sollte bei anhaltenden Beschwerden ein Gelenkersatz (Knie-TEP) durchgeführt werden.

Nach einer arthroskopischen Knorpelbehandlung ist eine Injektionstherapie mit Hyaluronsäure sinnvoll, weiterhin kann eine Eigenbluttherapie mit thrombozytenreichen Eigenblutplasma (PRP/ACP) erfolgreich sein. Hierfür wird Blut entnommen, das entsprechend behandelt wird. Das nach der Aufbereitung gewonnene, mit Thrombozyten angereicherte Eigenplasma wird in das geschädigte Gelenk gespritzt. Das Eigenplasma hat eine entzündungshemmende und eine den Knorpel stabilisierende Wirkung.

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operative Therapie

Knorpelschaden und Arthrose

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operative Therapie

Knorpelschaden und Arthrose

2 Operateure mit jahrelanger Erfahrung

Mehr als 11.500 Operationen sind unsere Visitenkarte für ihr Vertrauen in unser Können.

Dr. Linßen und Dr. Tandreu führen arthroskopische Eingriffe an allen großen Gelenken des Bewegungsapparates durch.

Im Laufe seiner über 30-jährigen operativen Tätigkeit führte Dr. Linßen mehr als 10.000 arthroskopische Operationen durchgeführt.

Dr. Tandreu ist zertifizierter Arthroskopeur der renommierten AGA – Gesellschaft für Arthroskopie und Gelenkchirurgie – und verfügt über umfassende operative Erfahrung mit mehr als 1.500 durchgeführten Eingriffen. Seine besondere Expertise liegt in der modernen, minimalinvasiven Behandlung von Knie- und Schultergelenken. Ergänzt wird sein Leistungsspektrum durch ambulante Operationen im Bereich der Fuß- und Handchirurgie – für eine schnelle Genesung und maximale Mobilität.